VMWare ESX(i) und VMWare Server – VMWare Tools installieren auf Ubuntu / Debian / Fedora
So, nun endlich die Hausaufgaben fürs Netzwerkmodul erledigt, also geht es mit ein paar länger anstehenden Tutorials weiter 😉
Bei mir macht ein HP-Server mit ESXi 3.5 u4 Lärm, darauf laufen 6 VMs (Virtual Machine), 1x Windows, 1x Debian mit GUI, 5x Debian ohne GUI.
Unter Windows ist die Installation der VMWare Tools ja simpel: Install/Upgrade VMWare Tools wählen, in der VM das Setup durchklicken und fertig ist’s.
Wie aber unter Linux (Ubuntu / Debian) ohne / mit GUI?
Achtung: Die VMWare-Tools nicht übers Netzwerk installieren (einerseits SSH und X-Forwarding, anderseits die Quelldatei auf Netzwerkfreigabe) … die Netzwerkverbindung wird je nachdem getrennt.
Zuerst müssen wir ein paar Dinge installieren:
sudo apt-get install build-essential linux-headers-`uname -r` psmisc
Mit uname -r findet man die Version des Kernels heraus … und wenn man es mit ` einklammert (Achtung, von links oben nach rechts unten, nicht gerade ;)), lautet das Paket nachher z.B. linux-headers-2.6.26-2-686.
Dann kann man über das Menü (Etwas verschieden bei ESX(i) und dem Server) Install/Upgrade VMWare-Tools wählen.
Ist die VM auf das richtige OS (z.B. Ubuntu 32-bit) eingestellt, wird jetzt die CD mit den VMWare-Tools für Linux in das virtuelle CD-Laufwerk eingelegt.
CD-ROM mounten:
mount -t auto /dev/cdrom /media/cdrom0/
und das tar-Archiv nach /tmp kopieren:
cp /media/cdrom0/VMWare-Tools-3.5.0-123629.tar.gz /tmp/
dann ins /tmp-Verzeichnis wechseln und das Archiv entpacken:
cd /tmp
tar -xvzf VMWare-Tools-3.5.0-123629.tar.gz
ins Verzeichnis vmware-tools-distrib wechseln und das Script vmware-install.pl ausführen:
cd vmware-install-distrib/
./vmware-install.pl
Eigentlich sollte er mit der Installation oben alle benötigten Programme haben, sodass man immer mit Enter (Standard-Einstellungen) bestätigen kann.
So … und fertig ist das Wunderwerk … über Anmerkungen und Kritik freue ich mich jederzeit 😉
Update: Auf Fedora ist alles gleich, nur wird
yum install gcc kernel-devel
anstatt
apt-get install build-essential linux-headers-`uname -r` psmisc
ausgeführt.
Jo super Teil,
nun hab ich das endlich mal begriffen
Und es geht auch unter UbuntuServer 6.06
Merci dafür